Krafttraining – Ja oder Nein?

Krafttraing macht doch dicke Muskeln, langsam und unbeweglich. Besonders in Gesprächen mit jungen Spielern ist diese Behauptung noch immer präsent. Aber was ist dran an der Aussage? Um es ganz kurz und schmerzlos zu sagen – Nichst! Eher ist das Gegenteil der Fall, denn wenn die hintere Muskelkette trainiert wird, heißt das für den Fußballer:

·         Gute Kraftfähigkeit

·         Schnelle, starke Sprints

·         Stabile Rumpfmuskulatur ( entscheidend im Zweikampf)

·         Geringeres Verletzungsrisiko

Schaut man sich ein Bundesligaspiel an, sieht man schon in den ersten Minuten, was eine gut ausgebildete Kraftfähighkeit ausmacht. Distanzschüsse, Sprünge zu Kopfbällen, abrupte, schnelle Richtungswechsel, Sprints und Einwürfe. Ohne eine kräftige Muskulatur, wären solche Aktionen kaum erfolgreich möglich – besonders im Spitzensport. Maxima-, Reaktiv- und Schnellkraft sind die entscheidenden Worte. Alleine das letzte lässt ahnen, dass es den Fußballer alles andere als „langsam“ werden lässt.

Schaut Euch mal Bilder von Carl Lewis an. Lewis sah man immer als durchtrainiertes Muskelpaket und trotzdem hat er mit seinen Sprints Rekorde erziehlt. Auf den Trainingsplänen von professionellen Sprintern findet man immer auch eine Einheit „Krafttraining“.

Mein Rat also: Baut an mindestens einem trainingsfreien Tag ( nicht Regenerationstag, nach Spiel) eine Einheit Krafttraining ein und trainiert die hintere Kette.

Die hintere Muskelkette setzt sich wie folge zusammen:

Die äußeren schrägen Bauchmuskeln, der Rückenstrecker, die Waden, die hintere Oberschenkelmuskulatur ( Hamstrings), die Gesäßmuskulatur ( Gluteus) und der musculi multifidi, drei Muskeln der Rückenmuskulatur.

Eine schwäche dieser Muskeln kann eine höhere Verletzungsanfälligkeit, sowie Gesundheitsschäden und Schmerzen zur Folge haben:

·         Schmerzen im unteren Rücken

·         Verkürzter Hüftbeuger

·         Eine schwache Rumpfmuskulatur ( Körpermitte)

·         Eingeschränkte sportliche Leistung

In meinem Beitrag auf www.Patrick-Kreft.com stelle ich Euch ein paar Übungen vor.

Quelle: Patrick Kreft

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